III
WUNSCHKRAFT
IHRE DYNAMIK
Gedanke mit Gefühl gewürzt erzeugt Wunsch-Kraft. Die Intensität der Gefühle setzt die geballte Energieladung in uns frei, aus welcher Dimension sie auch kommen möge. Die Grossen Lehrer sagen: "Eure Gedanken suchen ihren Weg über riesige Distanzen, um sich im Geiste dessen niederzulassen, der energisch und begeistert nach unseren Worten verlangt. Intensives Wünschen und Hingabe, verbunden mit der Absicht, die Information für das Licht und das kommende Gottesreich einzusetzen, sind die Faktoren, die unsere Gedanken zu dem Empfangsbereiten hinziehen. Niemand bleibt unbemerkt, der liebevolle und offenen Sinnes ist, um von den Himmlischen Heerscharen zu empfangen."
Über einen ungenanntsein Wollenden hat der Kosmische Meister Aljanon diese Botschaft gesandt: "Gedanke und Gemütsbewegung erzeugen Gefühle. Dieses ist die Kräfte-Ballung, vereint mit dem Gepräge des Bewusstseins des Individuums und wird freigesetzt auf seinen Körper und seine Umwelt. Was geschieht im Umweltbereich? Seid euch wohlbewusst: Gedanke ist ganz einfach Energie. Und als solcher hat er Kraft, nämlich die Willens-Kraft des Individuums, das ihn aussendet."
Die Unsichtbaren Lehrer (durch Betty White) haben dies schon ausgedrückt: "Die Energie, mit der ihr uns anruft, ist das Mass von dem, das ihr bekommt. Nicht so sehr die Energie des Anrufs, sondern das Demonstrieren von Kraft nach dessen Erfüllung ist wichtig; also Energie Mass für Mass. Sie sagen uns: "Ihr müsst Kraft einsetzen, um diesen ersten toten Punkt zu überwinden. Dabei sollt ihr entspannt bleiben und den Geist stimulieren, damit er auf wundervolle Weise reagiere. Wir müssen das befreien, was Raynor Johnson die "Innere Pracht" nannte. Sie soll sich erheben können, das Herz herrschen lassen. Doch bei all dem schart euch zusammen, um einen guten festen Kern des Strebens. Euer Herzens-Wunsch ist wichtiger für euch als euer Sinnes-Wunsch. Das Vorbereiten eurer Seele ist viel wichtiger als eure mentale Vorbereitung."
Die Meister sagen:
"Sobald ihr in der richtigen Verfassung seid, können wir kommen." Oder mit anderen Worten: "Wenn der Schüler bereit ist, kommt auch der Meister!" Wir müssen uns selber erheben; sie können es nicht für uns tun. Die Himmlischen Inspirations-Kräfte kommen zu uns, suchen uns aus, aus einer Kombination von Zuständen, die wir selber schaffen. Unsere eigenen seelischen Sehnsuchts-Ausstrahlungen und Kräfte-Ballungen vereinigen sich mit Himmlischen Kräften, um einen gegenseitigen Austausch zwischen Himmel und Erde zu ermöglichen. Wir sollen uns nicht mit dem Gedanken befassen, was wir erhalten werden, sondern lediglich an den berechtigten Anspruch auf die Erreichbarkeit Höherer Mächte in uns, die sich in uns eröffnen.
Die Grossen Lehrer sagen: "Liebe ist das mächtige Medium der Kommunikation, das Sprungbrett dazu oder der Trittstein im Fluss, der uns sicher ans andere Ufer gelangen lässt!" Damit wird ersichtlich, dass der Vorgang Kosmischer Telepathie angeregt wird durch den gegenseitigen Wunsch. Wesenheiten aus anderen Dimensionen stehen bereit, um mit uns zu sprechen; sie warten lediglich auf eine entspannte Bereitschaft unsererseits.
Wir haben gelernt: es gibt drei
Arten von Telepathie:
1. Von Solarplexus zu Solarplexus;
2. Direktes Senden und Empfangen von Geist zu Geist;
3. Die Resonanz-Energie von Seele zu Seele.
In einer Durchsage eines Wesens,
genannt Latrob, an Jacques Drabier wurde dies so erklärt:
"Solarplexus-Kommunikation zwischen gewöhnlichen und
Gefühlsmenschen wird beherrscht durch das Verlangen und ist vor allem zentriert
in den animalischen und astralen Körpern.
Geist-zu-Geist-Telepathie ist bar aller emotioneller Zustände, mit keinem Verlangen, die Botschaft durchzubringen, ist also von passiver Natur. (Besorgnis, ob oder nicht ihr Erfolg haben werdet, kann eure ausgesandte Energie blockieren, sogar bis sie als Bumerang wirkt und auf ihren Sender zurückkommt.)
Ebenfalls kann ein Empfänger, der zu intensiv ist im Aussenden, starke Energie-Mengen freisetzen, welche das auf ihn zukommende Fliessen blockieren können
Um wirklich Telepathie zu verstehen, muss man schon die Natur der Kräfte, der Ausstrahlungen und des Aussendens von Energie-Strömen kennenlernen."
"Die Höchstform der Telepathie besteht von Seele zu Seele. Sie ist nur möglich bei integren Personen mit der Fähigkeit, sich ins Seelen-Bewusstsein zu konzentrieren.
Die Arbeit telepathischer Kommunikanten ist eine der wichtigsten, wie nun das Neue Zeitalter (New Age) heraufdämmert. Es wird von immensem Wert für alle sein, die Bedeutung dieser Kontakte zu lernen und zu studieren."
Das geringste Verlangen seitens irgend eines Empfängers wird einen Ozean oder mehr guten Willens auslösen aus den Höheren Dimensionen als Erfüllung dieses Wunsches.
Kommunikation hat immer Sinn und Zweck, einen gemeinsamen Nenner, der reziproke Schwingungen auslöst. Diese ihrerseits werden zu Verbindungs-Wegen. Stets ist die telepathische Reise startbereit, aber nur wenige sind so weit, ihre unbekannten Pfade zu beschreiten. Wir erschliessen diesen Energie-Vorrat durch unseren Kontakt mit Gott und dem Höheren Bewusstsein! Irgendwer hat mal gesagt: "Reck so hoch du kannst, mach einen Knoten und häng' dich dran."
Wir wollen uns immer klar sein: Existenz ist nicht Schöpfung, und Kontakt ist nicht Bestimmung. Auch müssen unsere Energie und Macht bewahrt, erneuert werden, eine innere Stabilitäts-Sicherheit, unabhängig von äusseren Umständen, muss vorhanden sein; dann erst wird uns klar, dass wir ein Kräfte-Gefühl über unser eigenes hinaus besitzen, das zugänglich und verwendbar ist." Unser Kontaktfluss braucht nicht nur ein spärliches Tröpfeln zu sein, armselig und behindert. Der Empfang wird nur beschränkt durch unsere Wunsch-Kraft und die Energie, die dahintersteht.
Unser Quell ist unerschöpflich, mitfühlend und verständnisvoll, unbeschränkt im Spenden von allem Guten für uns, das wir erworben haben und verdienen, aber nur vorausgesetzt, wir sind bereit, es weiterzugeben, nachdem wir es erhalten haben. Kennt ihr die Parabel der drei kleinen Goldfische? Sie schwammen in ihrem kleinen Rund-Aquarium ständig im Kreise. Eines Tages erbarmte sich ihr Pfleger über den engen und begrenzten Raum. Er brachte sie in ein hübsches grosses Rund-Aquarium. Merkwürdig: die kleinen Goldfische schwammen weiter im gleichen engen Kreise, an den sie sich gewöhnt hatten.
Ein weiteres Gleichnis: es war ein fauler Gockel, der immer auf die anderen wartete, dass sie die Morgendämmerung verkünden. Dann nickte er lediglich mit seinem Kopfe! Wunsch-Kraft bestimmt, was ihr vollbringt, in eurem Andachtsleben und in dieser telepathischen Lebens-Kraft.
Adamski erhielt einmal eine Durchsage über diese ehrfurchtgebietende Kraft: "Universelle Kraft hat zwei Tätigkeitsgebiete: Anziehen und Abstossen. Diese wandeln sich um in Energie. In der Mechanik wird die Kraft erkannt als Energie; in der Psychologie als Gedanke. Gedanke ist ein chemischer Vorgang. Wir wissen: es gibt ein Gesetzt der Affinität (Verwandtschaft), mit An- und Abstoss-Vorgängen. Sie beherrschen die chemischen Verbindungen, um eine Energieform zu schaffen. Es ist eine aggressive Kraft, in alle Richtungen ausstrahlend, druckauslösend auf umgebenden Kraftraum und damit wellenerzeugend in jenem Element."
"Gedanke strahlt nicht aus in einer einzigen geraden Linie, sondern radial in Milliarden gerader Linien in allen Richtungen, wie ein strahlender Lichtfunke sich in gleichmässiger Stärke in allen Richtungen ausdehnt. Geist ist das Mittel, dank welchem der Gedanke von einem Punkt zum anderen befördert wird. Der Raum ist ein Ozean aktivierter, kleiner Einheiten, Atome genannt. Ein Atom lässt sich vergleichen mit einem Mikro- oder Miniatur-Sonnensystem mit einer Zentral-Sonne; um diese kreisen auf bestimmten Bahnen negativ geladene elektrische Kraft-Einheiten (Elektronen). Die Zentrale Sonne oder Atom-Kern ist positiv geladen. Ihre Ladung entspricht der Gesamtladung aller Elektronen, die um sie kreisen. Miniatur-Universen tragen eine unauslöschliche Erinnerung ihrer Existenz in jede Erscheinung. Erscheinung entsteht aus Potential-Kraft, die dank des Affinitäts-Gesetz die Partikel zusammenzwingt."
Schauen wir auf zu unserem Himmlischen Vater, der uns alle Weisheit vermittelt und erbitten wir das Verständnis über all diese Seine Schöpfungs-Wunder. Meister Kuthumi verspricht uns diese Hilfe: "Da wir es wagen, von der Hierarchie her ein solches Buch freizugeben, erteilen wir einstimmig unseren Segen all den Seelen, die wünschen, diese Erfüllung in diesem leben zu finden. Unser darauf ruhender Segen wird die Reichweite, den Einfluss und das erfolgreiche Anwenden verbreiten. Beim Entstehen dieses Buches erbat ich von Meister Kuthumi einen Bericht über die Beziehung geistiger Höher-Entwicklung zu klarer und gültiger Telepathie.
Seine Antwort:
"Telepathie ist ein unpersönliches, universelles Prinzip. Sie erinnert an ein anderes Prinzip: "Gleich und gleich gesellt sich gern", sowie an das Gesetz der Schwingungen. Du ziehst Gleichartiges an. Sie ist aktiv und gegenwärtig, auf welcher Entwicklungs-Stufe man sich auch befinde. Wünscht der Sucher Verbindung mit Höchster Ebene und Höchsten Geistigen Bereichen aufrechtzuerhalten, dann ziemt es sich für einen solchen, ein höchst vergeistigtes Leben zu führen, das ihm gemäss seinem Entwicklungsstand möglich ist."
"Das heisst buchstäblich, sich in all dem Licht zu bewegen, das man bekommen hat. Es heisst, euer Licht leben, damit es euer eigen werde und ein Teil von euch, eure sämtlichen Lebens-Ebenen durchdringend. Es heisst, jegliche Herausforderung zu überwinden, die euer Licht (Verständnis) euch gegeben hat. Dann könnt ihr bereit gemacht werden für Mehr-Wissen und Fortschreiten im Leben auf einer sogar höheren Ebene. Leben gehört eigentlich nicht dir, solange du nicht seine Aktion in deinem Leben produziert hast."
"Man kann nicht träge sein auf dem Geistigen Wege und trotzdem erwarten, über das Höhere Selbst Kontakte zu erstellen mit den höchsten und würdigsten Ebenen. Wiederum gilt: "Gleich und gleich gesellt sich gern." So wie der Mensch ist, so wird er Gleichartiges anziehen. Dies ist das Gesetz der Anziehungs-Kraft. Wo du auch auf deinem Pfade seist, wirst du Gleichartiges anziehen. Geistige Entwicklung ist sehr eng verbunden und abhängig von der Beschaffenheit der telepathischen Verbindung, die auf den suchenden Geist zurückwirkt. Man muss wissen: telepathische Fähigkeit ist immer vorhanden, sogar im Tierreich." Seine Meinung interessierte mich auch hinsichtlich der ziemlich widersprüchlichen Fragen, ob es ratsam sei für Anfänger, dieses Einstimmen allein oder in Gruppen durchzuführen.
Hier seine Erklärung:
"Auch dies steht in direkter Beziehung zur Entwicklungs-Stufe der Seele. Das Einstimmen auf die höchste Kontakt-Stufe ist stets gefahrlos für jede Seele, auch wenn sie allein ist, sofern sie bereits die Grund-Prinzipien des Lichts und dessen Einsatz gemeistert hat. Solche Seelen müssen bereits ein geistiges Urteils-Vermögen sich angeeignet haben, um den Unterschied zwischen Licht und dunklen unterbrechenden Kräften zu kennen."
"Sie müssen bereits eine geistige Stellung erreicht haben, die ihnen Schutz gewährleistet, so dass keine Furcht in ihrer Übung auftreten kann. Furcht jeglicher Art wird gerade das Gefürchtete anziehen. Eine starke Hülle Geistiger Liebe ist lebenswichtig." "I AM: Tube of Light = Licht-Bunker - D.H.)
"Ein absoluter Neuling, unerfahren auf diesen Gebieten und auch ein in jeder Hinsicht Unterentwickelter, der sich niedersetzt und sein Wesen öffnet, ,würde aus der Astral-Ebene jene ihm Gleichgestuften anziehen, die sich an sein Wesen heften als unwillkommene Informations-Quellen. So muss auch hier zuallererst eine Einstimmung auf den Ursprung aller Schöpfung und die Gottes-Gegenwart in uns ("I AM" Presence) hergestellt sein, um die Güte des Kontaktes zu gewährleisten."
"Güte des Kontaktes wird natürlich bestimmt oder ermittelt durch genaues Prüfen des übermittelten Inhaltes. Zuerst muss einmal eine vergeistigte Seelen-Kraft vorhanden sein, ein sich Öffnen des Herzens mit Liebe zu Gott und seiner gesamten Schöpfung. Dieses Fliessen der Liebe ist der schönste Schutz, den es gibt. Wer lichterfüllt ist und in Liebe schwingt, begegnet keiner Gefahr in telepathischen Verbindungen mit den Höheren Ebenen. Eine Gruppen-Sitzung wird daher sicherer sein für geistig noch Unerfahrene. Aber wer schon mit Gott gewandelt ist und seinen Mit-Menschen Liebe entgegenbringt, wird auch in seiner Einsamkeit unbeschadet bleiben, wenn er allein meditiert und Kosmische Telepathie betreibt."
Das Echo in mir auf seine Worte ist vertraut.
1.
Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
2. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen
Wasser.
3. Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Strasse um seines
Namens willen.
4. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchtete ich kein Unglück;
denn Du bist bei mir. Dein Stecken und Stab trösten mich.
5. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein
Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
6. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und werde bleiben
im Hause des Herrn immerdar.
PSALM 23 - Ein Psalm Davids
Zum Nachdenken
1. Definiere "Wunsch-Kraft".
2. Wie werden die Gedanken unserer Raum-Brüder von uns angezogen?
3. Was ist Gedanke?
4. Wie misst man die empfangene Energie?
5. Wie errichtet man seine Geistige Basis?
6. Bezeichne die drei Arten der Telepathie.
7. Beschreibe die höchste Telepathie.
8. Was ist die "ehrfurchtgebietende Kraft"?
9. Diskutierte Selbst-Verwirklichung.
10. Erkläre das Gesetz der Anziehungs-Kraft (magnetischer Sog).
11. Warum ist Furcht eine destruktive Gefühls-Regung?
12. Definiere Geistige Einstimmung und erkläre ihre Beziehung zur Kosmischen
Telepathie.
IV
DER EINSATZ
SEINE DYNAMIK
Wunsch und Enthusiasmus für dieses geistige Streben werden stagnieren, wenn sie nicht auf bestimmte Ziele gerichtet sind durch entschlossenen Einsatz. Allzu rasche Entwicklung in dieser Sache würde Verwirrung im Bemühen schaffen; somit entstünde Chaos, anstatt Charakter. Sofern der Geist nicht entsprechend für den Empfang vorbereitet ist, fällt der Inhalt der Botschaft wie Spreu auf felsigen Boden. Kontakt ist nicht Endziel. Es ist nicht so sehr das Empfangen, das höchstwichtig ist, sondern die Fähigkeit, zu akzeptieren, zu erfassen und das Gegebene zu absorbieren. Es steckt ein tiefer Sinn in allen telepathischen Bemühungen mit den ätherischen Bereichen. Dieser Sinn ist niemals frivol oder unterhaltungslustig.
Wahrheiten werden von anderen benötigt für ihren eigenen Fortschritt. Das Gerät für Fortschritt ist die Wahrheit. Gelebte und ins Erden-Leben aufgenommene Wahrheit wird zur Rüstung für den Erfolg auf dieser physischen Ebene. Alles kosmische telepathische Streben sollte begonnen werden mit der Geistes-Haltung, sich dem Dienste an der Menschheit zu widmen. Ohne diese Hingabe verlöre die Betonung auf Moralität und Charakter-Bildung ihre Kraft. Das Bewahren einer wunschdiktierten Haltung und von Flexibilität eignet sich für den Neuling, um Antwort zu erhalten, sofern der Wunsch gerichtet ist auf Wahrheit und persönliches Wachstum und nicht nach Sensations-Gier und Phänomena. Unsere wundervollen Himmels-Kräfte verwenden lange Zeit-Abschnitte und viel Energie auf das Vorbereiten einer Seele für schliesslichen telepathischen Kontakt. Es wirkt für sie sehr frustrierend, wenn das Erwachen pervertiert wird in falsche Kanäle für falsche Zwecke.
Ein Sprecher hat sich so geäussert:
"Die träge Seele behindert sehr stark ihren Fortschritt nach erfolgtem Tod, wenn sie sich gedanklich nicht mit ewigen Dingen befasst hat während ihrer irdischen Pilgerfahrt. Verkörperung auf dem Planeten Erde ist eine Vorbereitungs-Zeit, in der man viele Hindernisse und Benachteiligungen antrifft und überwinden muss. Doch soll man die Hindernisse und Benachteiligungen antrifft und überwinden muss. Doch soll man die irdische Szene verlassen mit einem Beitrag für das Gute des Ganzen. In erster Linie besteht der Zweck der Verkörperung im Fortschritt und in der Entwicklung des Charakters und Göttlicher Absicht. Es ist jedes Menschen ureigene Pflicht, an jenem Tag des Übertritts in die Geistige Welt auf seine Taten während dieses Lebens zurückzuschauen mit einem Gefühl des Stolzes und dem Gefühl des Erfüllens seiner Aufgabe. Sicher: die betreffende Seele mag ja sehr gut wieder diesen Weg gehen; das stimmt, aber die künftige Erden-Fahrt wird umso leichter sein und umso grossartiger in bezug auf Erfolg, wenn das jetzige Leben richtig geführt wurde.
Bedenkt auch, dass physische Verkörperung eine Art menschlicher Trennung bedeutet und deshalb Einsamkeit. Dies ermöglicht jedem von uns, einen individuellen Charakter zu entwickeln, aber bis das Ego sich dessen bewusst wird, sucht es Zuflucht in der Menge. Doch nur wenn wir noch einsamer werden, werden wir weniger allein sein. Denn wir müssen noch tiefer eindringen ins Zentrum unseres Wesens, bis wir uns eingehüllt fühlen in das Bewusstsein des Einsseins mit dem Schöpfer. Das Entrinnen aus der unentrinnbaren schmerzenden Leere wird nicht erzielt durch äusserliche Aktivitäten, sondern in das Eingehen in das, was scheinbar noch grössere Einsamkeit bedeutet.
Bei einer Diskussion über diesen Einsatz-Geist sagte Andromeda Rex: "Darauf warten wir ständig und überwachen eure Welt auf der Suche nach jenen Herzen, die zum grösseren Bild erwachen und sich vorbereiten für die grössere Bürde für einen Planeten und seine Bevölkerung. Wir suchen jene, die von den Nöten dieser Welt in ihren Gebeten und Anrufen sprechen; jene, deren Herzen bluten für die Nöte der Menschheit. Diese Art Ergebenheit gegenüber dem Reich Gottes auf Erden wird bei uns automatisch registriert."
Nun begreifen wir, dass Inspiration zu einem ganz bestimmten Ziel führen soll. Öl fliesst in leere Gefässe. Inspiration muss einen Behälter haben. Sie füllt ihn, wozu er vorbereitet ist. Das Fliessen muss etwas auf praktische Art vorwärtsbringen.
Während meiner früheren Sitzungen mit den Meistern zwecks Belehrung, worin auch telepathisches Bestreben eingeschlossen war, empfing ich eine höchst interessante Rede, die ihr Vorgehen offenbart in ihrer Hilfe für den Neuling. Ihr werdet sie mit Interesse lesen: "Wir alle gehen nach einem bestimmten System vor, um dem Jünger auf dem Pfade bei der Bewusstseins-Entfaltung zu helfen."
1. "Am Anfang führen
wir die Seele dank ihrer Neugierde zu den ersten Schritten telepathischer Übungen."
2. "Dann befriedigen wir ihre vielen persönlichen Fragen und Nöte."
3. "Dann ziehen wir uns während einer bestimmten Zeit zurück,
um der Seele Zeit zu lassen, ihre Aufmerksamkeit auf die geistige Vorbereitung
zu richten, den Geist mit Wissen und Verständnis zu versehen (Bücher,
Vorlesungen, Konferenzen)."
4. "Dann suchen wir die Aufmerksamkeit zu konzentrieren auf persönliches
Wachstum und Entwicklung für einen breiteren Kontakt-Einsatz."
5. "Schliesslich, wenn diese Vorstadien bewältigt sind, nähern
wir uns der Seele einmal mehr mit der Göttlichen Absicht."
"Der Sinn aller höheren Kontakte ist immer, Sterbliche aufzusuchen und sie auf die Tatsache aufmerksam zu machen, was geistiges Überleben bedeutet. Die Seele soll sich intelligent dafür vorbereiten mit Wachstum und Verständnis in dieser Richtung. Sie soll auch das persönliche Geschick in der Verkörperung spüren. Und schliesslich soll sie ein grösseres Verständnis erarbeiten über den grösseren Kosmos und des Menschen Beziehung zu der gesamten Schöpfung in all den universellen Dasseins-Ebenen. Dies ist stets die Botschaft, und wenn sie vollständig durch den menschlichen Kontakt aufgenommen worden ist, dann sind solche Seelen bereit zur Belehrung anderer."
Wie ich nun diese fünf einfachen Schritte analysierte, kam ich auf sechs Abschnitte innerhalb dieses Systems, die mir halfen, es zu verstehen. Hier sind sie:
1. NEUGIERDE - Geringere
Lehr-Kräfte halten die Aufmerksamkeit des Studenten um jeden Preis, mit
jeder Methode - Kontakt und nicht Inhalt ist hier der Anfang. Viel Trivialitäten
und Unwichtiges sind hier vorhanden, während der Student zu hören
lernt.
2. ÜBERZEUGUNG - Durch das Suchen nach viel irdischer und persönlicher
Information beginnen sich die trüben Wasser der Trivialitäten zu klären,
doch immer ist noch eine starke Mischung von falsch und wahr vorhanden. Dann
aber wird das Urteils-Vermögen stärker und herrscht vor im Schritthalten
mit neuen Offenbarungen. Unstillbarer Hunger nach Büchern, Vorlesungen
und gleichgesinnten Menschen.
3. KONZENTRATION - Botschaften entfernen sich von der persönlichen
Ebene und nähern sich der Charakter-Ebene. Sie werden geistiger, verlässlicher,
abhängiger von Höheren Quellen.
4. WEIHUNG - An diesem Punkt erfolgt Seelen-Gedächtnis. Furcht wird
zerstreut, Wunsch nach wahrem Dienen wird geweckt, da nun die Botschaften grössere
Tiefe an Wahrheit und Weisheit enthalten.
5. BEREITSCHAFT - Eine bestimmte und sichere Gabe wird deutlich sichtbar
für die Mission, die diese Seele hat in ihrem Dienst an der Welt. Der Hierarchische
Meister als Pate oder Förderer wird offenbart und identifiziert.
6. EINSATZ - Hier, ein Gefühl der Mission, sogar ein Bewusst-Werden
seiner Art, fliesst ein in die Seele, zusammen mit dem Ruf "Folge mir!"
Vielleicht erinnert dieses Vorgehen etwas an einen Tauchsprung in den kühlen See, wenn man zuerst die grosse Zehe ins Wasser streckt, und dann, kühler geworden, hinein geht bis zu den Knien und schliesslich entschlossen eintaucht!
Wer unter uns hat anfänglich nicht gemeint, er finde einfach nicht die Zeit für solche Dinge, für diese frühe Morgen-Wache oder dieses späte nächtliche Einstimmen? Doch schliesslich merkten wir: es war nur möglich, indem wir uns die Zeit nahmen! Bemerkung der Meister: Ihr müsst euch die Zeit nehmen, die Aussen-Welt gibt sie euch nicht! Es ist nicht das Hinwenden zu den lebensnotwendigen Dingen, sondern das ununterbrochene Anwenden, was das Leben alltäglich macht! Ihr wisst ja: "Jeder Gedanke ist ganz einfach Energie, und als solcher hat er die Willenskraft des Individuums, das ihn aussendet." Die Unsichtbaren Lehrer - sie sprachen über sie vor Jahrzehnten durch Betty White - haben das sehr schön ausgedrückt. "Die Kraft, mit welcher ihr uns anruft, ist das Mass für all das, was ihr empfangt". (Mit anderen Worten: Was ihr sät, das erntet ihr. Gott kann für euch nur das tun, was Er durch euch tun kann! - D.H.)-
Nicht so sehr die Kraft des Anrufes, als der Kraftaufwand zwecks Erfüllung bestimmt den Erfolg: Energie Mass für Mass!" Bei jeder Entspannung ist der anfängliche tote Punkt zu überwinden, um den Geist anzuregen zur wundervollen Reaktion. Wir müssen gemäss Raynor Johnson die innere Herrlichkeit freisetzen, damit sie sich entfalte, der Stimme des Herzens folgend, und dabei doch den guten festen Kern der Erfüllung nicht aus den Augen verlieren. Folget der Stimme eures Herzens! Dies ist wichtiger, als auf den Intellekt zu hören. Die Stimme des Herzens ist die innere Stimme, meistens wohl leise, aber umso eindringlicher und nachhaltiger. Es ist das Höhere Selbst, das Christus-Selbst, das "ICH BIN" ("I AM"), das aus uns spricht, während der Intellekt sich lediglich auf die Erscheinungswelt (Trugwelt der Maya) stützt; dies führt zwangsläufig zu Trugschlüssen.
Nochmals: die Stimme des Herzens ist also viel wichtiger als die des Intellekts. Das Bereitmachen der Seele (Gefühlsleben) ist viel wichtiger als die gedankliche Vorbereitung. Wie sagen doch die Hohen Meister: "Wenn der Schüler bereit ist, kommt auch der Meister!" Aber nicht vorher...! Von den Hohen Rednern stammen diese Worte: "Die weltlichen Dinge sind nötig, aber die geistigen Dinge sind von vitalem Interesse für das Leben. Und gerade innerhalb dieser Werte wirken wir auf die Menschheit ein. Das Erledigen der täglichen Pflichten wird für den ganzen Tag geheiligt und gehoben durch eine einzige Stunde telepathischen Kontaktes mit der ätherischen Welt. Die Folgen nur schon einer kleinen Spur Vertrauens in diese Richtung sind für lebendige Seelen auf diesem Planeten gar nicht zu ermessen."
Damit der Einstrom erhalten bleibe, müssen wir das Höhere Bewusstsein aktiv in unsrem Alltag anwenden. Wir müssen eine wahre Elefantenhaut entwickeln gegenüber den rauen Umweltbedingungen und harten Schlägen, den unangenehmen und hindernisreichen Kontakten im Leben. Ich verbrachte einige Jahre auf einer Texas-Ranch, einer riesigen! Meine nächsten Nachbarn waren Hunderte von Hereford Kühen; ihr mächtiger Wassertrog war gerade ausserhalb meines Küchenfensters jenseits des Zauns. Die Lektion, die mir dieser Trog erteilte, habe ich nie vergessen. Ich schaute den Kühen zu, wie sie in tiefen durstigen Zügen das Wasser einsogen. Dabei sah ich auch, dass aus dem Hahn das Wasser nachströmte, damit der Wasserstand immer gleich blieb, solange das Vieh daraus trank.
Dann, zu bestimmten Zeiten, während der heissen Mittagssonne, war kein Vieh zugegen. Der Wasserhahn war untätig, das Wasser überdeckte sich mit Staub und Abfall und erwärmte sich in der Sonne. Da war kein Wegfliessen, das ein Nachströmen bedingt hätte! Und genauso ist es bei unserer geistigen Pilgerfahrt: wir müssen das Fliessen aufrechterhalten durch das Ausströmen der Wahrheit, anstatt nur eine Tasse voll für uns zu stehlen und damit davonzurennen. Im Kontakt mit der Umwelt können wir die Hemmnis lösen, wenn sich Gelegenheit ergibt und Führung beachtet wird und Urteilsvermögen zulässt. Ausser während Ruhepausen oder bei nervöser Spannung ist unsere Geistestätigkeit stets am Fliessen. Gott-Vater-Mutter ist Liebe. Wir sind gottähnlichst beim Wiedergeben dieser Liebe, beim liebevollen Sprechen, beim mit Liebe erfüllten handeln durch unsere liebende Haltung. Dies gewährleistet das stete Einfliessen der Liebe in uns.
Andromeda Rex sagt: "Liebe ist die stärkste Kraft im Universum und die höchstmögliche Schwingung auf eurem Planeten. Sie erscheint auf unseren Bildschirmen in den Sternenschiffen wie Diamanten am dunklen Nachthimmel. Liebe öffnet den Weg, auf welchem unsere Mitteilungen zu jener Gedankenquelle reisen können, die zu uns ausgesandt wurde. Damit erhebt ihr eure liebevollen Gedanken höher zu uns, und wir können unsere eigenen auf dem gleichen Weg zu euch zurücksenden."
Kurz zu den ermutigenden Worten der Unsichtbaren durch Betty White: "Die Umwelt kann eure Kraft unbemerkt anzapfen. Das aufreibende Erdenleben vermag euren Kräfte-Nachschub zu vermindern. Kehrt daher regelmässig zurück zum Kraftwerk. Der Urquell wird euch nicht im Stiche lassen, sofern ihr eure Sicherheit nicht verliert und euch mit Verkrampfung erwürgt. Damit koppelt ihr euch ab und erstickt euch. Verspürt ihr Kräfte-Verlust, geht in die Stille, pegelt euch ein, und die Kraft fliesst wieder, auch in der Kleinarbeit des Alltags. Fahrt ihr mit Volldampf voraus, so denkt daran: Die Sterne sind immer noch da. Ihr könnt zu ihnen aufschauen, bei Einbruch der Dämmerung. Sich einstimmen heisst, Behaglichkeit in sich einströmen lassen durch Kontakt mit kraftvoller und machtvoller Sicherheit. Dort könnt ihr eure Entschlüsse fassen, und dann geht daran und führt sie aus."
Saint Germain betonte einmal (via Yolanda, Geistige Sendbotin für Mark-Age): "Wir haben es nicht nötig, euch Beweise von Unserer Existenz zu geben, sondern vielmehr ihr müsst Uns zeigen, dass ihr zu Uns kommen wollt. Ihr müsst Uns Beweise eurer Vertrauenswürdigkeit und Verantwortlichkeit geben, wahre Geistführer und Jünger und echte Bewohner dieses wunderschönen Planeten Erde zu sein, der in seinen höchsten Entwicklungsstand übergeht." Meister Kuthumi hat einmal gesagt: "Lange hin und her zu diskutieren, ob Kosmische Telepathie für die Menschheit möglich ist oder nicht, das ist völlig unnütz. Hauptsache: der Erdenmensch ist bereit, die nötige Disziplin zum Probieren zu erbringen. Kritisieren ist leicht; ernsthaftes Anwenden nicht. Beherzte, entschlossene Seelen werden ihren Weg fortsetzen mit unüberwindlicher Entschlossenheit, die ihnen auch die gewünschten Ergebnisse bringt. Die schwächsten Teilnehmer werden unterwegs abfallen."
"Wir beurteilen und bemessen den Grad der Aufrichtigkeit und den Willen, den Pfad zu beschreiten, die der Neuling auf dem telepathischen Sektor erbringen kann. Unter den vielen, die sich neuerdings mit diesen Wahrheiten befassen, wird dieses Buch die Spreu vom Weizen trennen, oder wie ihr weltlich ausdrückt, die reifen Männer von den unreifen Knaben absondern. Dann werden viele neue, hohe Lehrkräfte und Sendboten ihren Dienst an dieser Welt und dem vorwärtsstrebenden Licht begegnen."
Es wird betont: das Erwerben dieser mentalen Techniken steht direkt im Verhältnis zum und hängt ab vom Bemühen, sie zu meistern.
Wir müssen eine bestimmte Art Disziplin aufrechterhalten für ein starkes, frommes, andachtsvolles Leben. Ausdauer und Fleiss sind nötig zum Überwinden der Trägheit auf diesem geistigen abenteuerlichen Weg. Ashtar zitierte einmal Elohim Herkules: "Seid AUF, aber nicht VON dieser Welt. Seid kontaktwürdig für die ätherischen Kräfte, indem ihr euch löst von den fleischlichen Begierden dieser Welt. Denkt nach über Vollkommenheit, --- über das, was ihr vom Üblen ins Gute verwandeln wollt, von Krankheit zu Gesundheit und von Unwissenheit zu Kenntnis. Konzentriert euch darauf, ein ausgewogener Mensch zu sein, denn im unausgewogenen Zustand seid ihr von keinerlei Nutzen, weder für die Raum-Wesen noch für euch selber."
Je öfter wir uns himmlischen Begegnungen aussetzen, desto höher wird unsere Schwingung und umso leichter die telepathische Verbindung. George Adamski wurde gesagt: "Gedanken werden empfangen und übermittelt auf die gleiche Art wie beim Radio, auf bestimmten Wellenlängen, aber ohne irgendein Instrument. Wir arbeiten direkt von Gehirn zu Gehirn, und hier wiederum spielt Entfernung keine Rolle. Indessen ist ein offener und empfänglicher Sinn für den Erfolg nötig."
"Während all den Jahren, da du uns Gedanken zusandtest, haben wir geantwortet. Dadurch ist eine starke kabelähnliche Verbindung entstanden zwischen uns; die Gedanken-Wellen gingen in Simplex-Richtung durch einen einzigen Kanal. Wann immer dein Sinn offen ist, dann können wir die Information senden, die du brauchst, genauso wie du eine Botschaft über das Telefon bekämest." Sein häufigster Kontakt, Orthon (Jesus-Sanandas Name bei den Raumbesatzungen - Anm. von mir), sagte ihm: "Wir hatten dich während einiger Jahre beobachtet, bevor ich schliesslich Kontakt mit dir aufnahm, bis wir sicher waren, dass dein Wissen über Telepathie entsprechend war."
Bei unserem ersten Zusammentreffen prüfte ich deine Fähigkeit zum Aussenden und Empfangen telepathischer Durchsagen. Es blieb abzuwarten, ob und wie du dein Interesse in die Tat umsetzen würdest, wie gut du der Skepsis und der Lächerlichkeit widerstehen würdest, die zwangsläufig auf dich zukämen, und ob du der Versuchung zur Selbst-Beweihräucherung und dem Kommerzialismus die Stirn bieten könntest." Diese Worte sind vielsagend für den ernsthaften Telepathie-Studenten.
Eine Durchsage für mich, erhalten von einer lieben Kommandantin in meiner Anfangsschulung, besagte: "Jedes Mal, wenn du in unsere Frequenz oder Schwingung eintrittst, wirst du dadurch gestärkt. Ob du's überhaupt aufzeichnen kannst oder nicht, ist unwichtig. Das Vermischen unserer Schwingungen bereitet dich vor für einen höheren Dienst. Entfernung ist keine Schranke für unsere gegenseitigen Kontakte. Deine eigene Wunschkraft ist der Kontakt-Schlüssel. Deine Gestalt wird überschattet und umhüllt von der Christus-Gegenwart (Höherer Mentalkörper oder Christus-Selbst), wenn du mit uns in Kontakt bist, und deine Gestalt erscheint als Licht für Hellsichtige."
"Die Körper der Lichtarbeiter müssen erfüllt sein mit den höchsten Schwingungen, bevor unsere Projektionen auf sichtbare Weise empfangen werden können." Die Beziehung eines Licht-Studenten zu seinen Geist-Lehrern ist sehr eng und kein Anlass, davon bei jedem Gesellschaftsklatsch zu plappern. Auf Gedankenschwingen kommen ihre Worte in Gedankenschnelle vom rufenden zum empfangenden Herzen. Die Raum-Brüder sind hier und zwar physisch und ätherisch. Sie sind hier, um unser eigenes Gottes-Bewusstsein zu ergänzen und nicht zu ersetzen. Es geht um unser Einstimmen auf unseren Höheren Mentalkörper oder Christus-Selbst und unsere Verbindung mit unserem Gott-Selbst ("I AM" Presence) und unseren Geist-Lehrern (Aufgestiegene Meistern und andere Wesenheiten).
Unsere Geist-Lehrer können viel vollbringen mit ihren Geräten, um nun bestimmte geistige Zentren zu erwecken und anzuregen und um uns auf unserem Pfad zu helfen. Die Zeit ist kurz, und deshalb kommen sie, um der Menschheit zu helfen. Sie arbeiten zusammen mit unseren persönlichen Lehrern, den Aufgestiegenen Meistern, und unseren Höheren Mentalkörpern, dem Christus-Selbst. Sie können auf eine ganze Stadt hinunterblicken und das geistige Verlangen jedes Menschen bestimmen, wie auch deren physische Fähigkeit für das Anpassen an die Energiekräfte, die für bestimmte Menschen erwünscht sein mögen. Ihre Überwachung funktioniert allezeit.
Andere Personen der unmittelbaren Umgebung eines Licht-Arbeiters sind ebenfalls in die Überwachung eingeschlossen, da alles, was einen Licht-Kanal betrifft, auch die Mission dieses Kanals betrifft. Jeder enge menschliche Kontakt, jede physische Verbindung untersteht der genauen Prüfung durch jene, die über Gottes Kanäle wachen wegen des Einflusses, der willentlich oder unwillkürlich diesen Lebens-Strom (Seele) betrifft. Es ist ihre Aufgabe, die Umgebung ihrer Vertreter zu überwachen, um Überlastung und Wirrwarr zu entfernen, falls sich so etwas bemerkbar macht. Denn der Sendbote muss frei sein, muss in der ihm zugeteilten Aufgabe für das Göttliche Programm für den Planeten frei sein, um sich ausdrücken und handeln zu können. Nicht nur wurde diese Aufgabe an den Sendboten erteilt am Anfang des Einsatzes, sondern oftmals schon vor der Einkörperung.
Somit besteht unser fortwährender Einsatz darin, dass wir den Geistigen Kontroll-Behörden unseres Leben vollständig erlauben, durch unser ganzes Wesen und die ganze Umwelt täglich zu gehen und von uns all das zu entfernen oder zu reinigen, was den Göttlichen Willen in unserem Leben stören oder zerstören könnte. Dies ist die fortwährende Weihe, ausgedrückt in den Worten des Apostels: "Ich sterbe täglich." Während der Meditationszeit kennzeichnen verschiedene Erscheinungen das Einsetzen telepathischer Verbindungen. Möglichkeiten: Verspüren der Nähe einer Wesenheit, ruckartige Bewegung, wenn die Frequenz des Strahls auf die richtige Höhe abgestimmt wird. Ferner Schläfrigsein.
Aber dies sind nur Anzeichen, dass die dichte fleischliche Hülle, also der Körper beruhigt wird für die bevorstehenden Durchsagen. Und hierfür ist eben vollständige Entspannung und totale Empfangsfähigkeit nötig. Beim Neuling tauchen unaufhörlich Fragen irdischer Art auf, doch das ist nur anfänglich und hört schliesslich auf. Erst dann, als Echo auf das ernsthafte Bemühen, treten die Höheren Kräfte in Verbindung. Irdische Kräfte ziehen uns weg von der Konzentration auf die Höchste Ebene, und hierin besteht das Geheimnis aller bedeutungsvollen Verbindungen. Eure Gabe kann euch nicht weggenommen werde, aber sie kann begraben werden unter dem Schutt des Alltag-Lebens.
Ein Kanal für kosmische Durchsagen muss in frohmutiger Umgebung leben können, in einem entspannten Geisteszustand im täglichen Leben, damit das Bewusstsein erhoben werden kann auf den Punkt, wo Eindrücke kosmischer Art auf natürliche Weise fliessen können. Übermittlungen können undeutlich werden, oder der zarte Faden der Telepathie wird zerrissen durch Unglücklichsein, unruhigen und gestörten Sinn, sogar elektrische atmosphärische Störungen wie z.B. Nebel, Dunst oder Stürme. Aus uns unerklärlichen Gründen fliesst bei Neumond die telepathische Durchsage nicht so leicht wie während den neun positiven Tagen vor Vollmond.
Ferner kann eine "Empfangsstation" unbenutzbar werden durch körperliche Erschöpfung oder Müdigkeit. Ruhe erfrischt das Aussehen und stärkt die telepathische Verbindung. Vor einiger Zeit sprach Raumkommandant Anton, früher am Cook Mountain bei Deming, New Mexico, stationiert, über Gedanken-Antrieb. Hier sein Kommentar:
"Bitte sei dir klar: alle Dinge im Universum beruhen auf dem Prinzip der Propulsion (Antrieb). Wende diese Tatsache stets auf alle Dinge an, dann löst sich viel Mysteriöses, und Erkenntnis findet statt. Das Ionisieren der Atmosphäre mit ihren Lebenseinheiten und Licht, aus denen sie besteht, beruht auf Magnet-Partikeln. Diese bilden den telepathischen Faden zwischen einem Geist und einem Menschen. Sie gerinnen zu Gedankenwellen. Diese tragen den ursprünglichen Gedankenimpuls durch den Raum in die Zeit und die menschliche Passivität."
"Du hast mich gefragt: Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Aufenthalt nähe einer Raumschiff-Station und dem physischen Kontakt mit ihren Insassen. Die Nähe spielt vor allem eine Rolle bei physischen Kontakten. Bei dieser Kontaktart ist kurze Distanz, also Nähe, sehr erwünscht. Hingegen bei nur gedanklicher Übermittlung ist Distanz belanglos. Viele physische Kontakte sind erfolgt in der Nähe von Basen, eher als anderswo, und dies aus erklärlichen Gründen. Unsere Leute bleiben nicht sehr lange ausserhalb ihrer Stützpunkte: sie erscheinen denen, zu denen sie gesandt wurden, nur einen Augenblick, um das zu sagen, was im Augenblick nötig ist. Wer in diese Basen gefahren oder begleitet wurde, hatte dieses Erlebnis bei oder nahe einer Basis-Zone. Wir legen keine grossen Entfernungen in der Physischen Oktave zurück, um solche Dinge abzuschliessen. Es ist nicht nötig."
"Unsere Kontaktoren, also unsere Leute, die mit euch Kontakt aufnehmen, tun dies meistens mit denen, die relativ nahe sind. (Ich spreche hier nicht von kosmischen Kontakten aus Raumschiffen im ätherischen Bereich.) Der Erst-Kontaktor erstellt dann ein Relais zu dem Kontaktierten (Kontakt-Person), von anderen Quellen ausserhalb seines Bereichs. In allen Fällen richten wir unseren Strahl auf jene, die mit uns zusammenarbeiten. Dadurch wird ihre persönliche Schwingung sehr stark angehoben zwecks besseren Empfangs der Gedanken, die auf sie projiziert werden."
Somit begreifen wir: unser persönlicher Einsatz für das Göttliche Licht-Programm für diesen Planeten bringt uns nicht nur die volle Zusammenarbeit jener, die es durchführen, sondern öffnet uns auch die Tür für unsere eigene Mitarbeit in diesem Programm. Damit haben wir nun den quadratischen Rahmen für das geistige, feste Fundament abgesteckt, auf dem wir ein starkes telepathisches Gefüge aufbauen können, d.h. die Verbindung mit den höchsten geistigen Kräften der ätherischen Welten:
1. Wir müssen die absolute
Möglichkeit erfassen.
2. Wir müssen eine enthusiastische Haltung einnehmen und alle Lebenserscheinungen
schätzen.
3. Die Ladung unserer eigenen Wunschkraft muss die Kraft der Himmlischen Mächte
erhöhen, um dem zu entsprechen.
4. Unser Einsatz für das Reich Gottes auf Erden muss uneingeschränkt
und vollständig sein.
Nun können wir mit diesem gesunden Fundament uns auf sichere Weise mit den technischeren Aspekten unseres Themas befassen.
Zum Nachdenken
1. Wie würgen wir geistiges
Bemühen ab?
2. Zweck allen telepathischen Bemühens?
3. Wie überwinden wir Einsamkeit?
4. Woran erkennt die Höhere Welt den möglichen Telepathen?
5. Nenne sechs Schritte im hierarchischen System für einen neuerweckten
Sendboten!
6. Wieso wird ein Leben alltäglich, zum Gemeinplatz?
7. Wie halten wir den geistigen Zustrom aufrecht?
8. Wann sind wir am gottähnlichsten?
9. Wie erweisen wir uns als würdige Kandidaten für telepathische Verbindung?
10. Welche Geisteshaltung ist nötig für Telepathie?
11. Besprecht die Auswirkungen persönlicher Umgebung im Leben eines Geistigen
Sendboten.
12. Nennt die vier Faktoren, die eine starke geistige Grundlage für Kosmische
Telepathie bilden.